Der Karlsgraben war das bedeutendste Bauprojekt des Frühmittelalters zur Querung der Europäischen Hauptwasserscheide. Der Kanal, im Jahr 793 errichtet auf Initiative Karls des Großen, bildet bis in die Neuzeit den einzigen Versuch, das Einzugsgebiet des Rheins mit dem der Donau auf schiffbarem Weg zu verbinden. Bisher lagen aber keine gesicherten Erkenntnisse zu seiner Funktionsweise vor. Geographen der Universität Leipzig haben den Karlsgraben nun zusammen mit Kollegen aus Jena, München und Osnabrück mithilfe archäologisch-historischer und geoarchäologischer Methoden untersucht. Sie können nachweisen, dass die Konstruktion mindestens 2300 Meter lang und als Scheitelkanal konzipiert war.
Donnerstag, 25. September 2014
Karlsgraben: Neue Erkenntnisse zu einem alten Kanal
Labels:
Archäologie,
Geschichte
Montag, 22. September 2014
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