Seit einigen Jahrzehnten steigt der Meeresspiegel unaufhaltsam – im Schnitt 3,3 mm im Jahr. Inwieweit machen sich die Folgen des Meeresspiegelanstiegs bereits heute auf den Riffinseln bemerkbar? Diese Frage konnten Forscher des ZMT nun für das Takuu-Atoll, eine Inselgruppe im Pazifik nordöstlich von Papa-Neuguinea, beantworten.
Sonntag, 31. Januar 2016
Versinkende Inseln: Bedroht der Meeresspiegelanstieg das Takuu-Atoll im Pazifik?
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Klima
Europäische Sommer so heiß wie seit über 2000 Jahren nicht
Gießener Klimaforscher Luterbacher veröffentlicht internationale Studie
Über die vergangenen Jahrzehnte haben sich die Sommer im größten Teil Europas immer stärker erwärmt, begleitet von extremen Hitzewellen wie in 2013, 2010 und 2015. Neueste Forschungen unter der Leitung des Gießener Geographen und Klimaforschers Prof. Dr. Jürg Luterbacher setzen die aktuelle Erwärmung in einen historischen Kontext, der eine Spanne von 2100 Jahre umfasst. Mit Hilfe von Baumring-Daten und historisch dokumentierten Hinweisen konnte eine neue Rekonstruktion der europäischen Sommertemperaturen erstellt werden. Die Arbeit von 45 Wissenschaftlern aus 13 Ländern wurde jetzt im Forschungsmagazin „Environmental Research Letters“ veröffentlich.
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Klima
Ein Penis in Bernstein
Ein Forscherteam unter der Leitung von Jason Dunlop, Museum für
Naturkunde Berlin, veröffentlicht in der internationalen Fachzeitschrift
The Science of Nature den einzigartigen Fund eines 99 Millionen Jahre
alten Weberknechts mit ausgestrecktem Penis. Männliche Weberknechte
begatten damit die Weibchen direkt. Bei modernen Tieren ist die
Feinstruktur des Penis extrem wichtig für die systematische Zuordnung
der jeweiligen Art. Der Fossilfund zeigt, dass Weberknechte in der
Kreidezeit sich genau wie die Tiere von heute fortpflanzen konnten. Auf
Grund der großen Augen und der spachtelförmigen Penisspitze konnten die
Wissenschaftler eine neue, ausgestorbene Weberknecht-Familie erkennen.
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Paläontologie
Donnerstag, 28. Januar 2016
Mittwoch, 27. Januar 2016
Researchers measure record erosion on Alaskan riverbank
Itkillik River eats into the thawing riverbank at an average rate of 19 metres per year. According to estimates, Alaska's thawing permafrost soils cost the USA several 100 million dollars every decade – primarily because airports, roads, pipelines and set-tlements require relocation as a result of sinking ground and eroding river banks. An international team of researchers has now measured riverbank erosion rates, which exceed all previous records, along the Itkillik River in Alaska's north. In a stretch of land where the ground contains a particularly large quantity of ice the Itkillik River eats into the river bank at 19 metres per year, the researchers report in a study recently published in the journal Geomorphology.
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Geologie,
Sedimentologie
Dienstag, 26. Januar 2016
Donnerstag, 21. Januar 2016
Mittwoch, 20. Januar 2016
Klimaforschung: Extreme während der Frühzeit der Erde
Geowissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen in zwei neuen Projekten die klimatischen Schwankungen während der Frühzeit der Erde vor etwa 4,5 Milliarden bis 500 Millionen Jahren. Sie erhoffen sich davon neue Erkenntnisse über die Klimageschichte und die Entwicklung der Erde insgesamt.
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Erdgeschichte,
Klima
Dienstag, 12. Januar 2016
Das Anthropozän: unbequeme Fakten für ein menschengesteuertes Erdsystem - Studie in "Science"
Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf der Erde markieren nach Auffassung einer internationalen Gruppe von Geowissenschaftlern und Vertretern anderer Disziplinen eine neue geologische Epoche: das Anthropozän. Die Forscher, darunter Prof. Dr. Reinhold Leinfelder von der Freien Universität Berlin, stufen als Beginn dieser Epoche die Mitte des 20. Jahrhunderts ein. Das Anthropozän sei charakterisiert durch die Verbreitung von Materialien wie elementarem Aluminium, Beton, Plastik, Flugasche und dem sogenannten Fallout von Kernwaffentests über den gesamten Planeten.
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Anthropozän
Montag, 11. Januar 2016
Freitag, 8. Januar 2016
Donnerstag, 7. Januar 2016
Feldexperiment zur Sole-Injektion in geologischen CO2-Speicher
Abschlussphase der erfolgreichen geologischen Speicherung von Kohlendioxid. Im aktuellen Feldversuch wurde Salzwasser kontinuierlich seit dem 12. Oktober 2015 in das CO2-Reservoir injiziert, das sich in einer Tiefe zwischen 630 m und 650 m befindet.
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Geologie,
Umweltgeologie
Neue Einsichten in die Folgen von Methanaustritten am Meeresboden
Ein Krater am Boden der Nordsee, der 1990 durch eine Gasexplosion im Zuge von Öl-Explorationen entstand, eröffnet einem internationalen Forscher-Team neue Einblicke in das Schicksal von Methanaustritten am Meeresboden. Zusätzliche Untersuchungen und Überwachungsstrategien sind nötig, um die Triebkräfte weiterer Emissionen besser zu verstehen, argumentieren die Wissenschaftler in einer Sonderausgabe des Fachmagazins „Journal of Marine and Petroleum Geology“.
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Geologie
Mittwoch, 6. Januar 2016
Informationen zum Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea
Automatische Messungen des GEOFON-Netzwerks des Deutschen
GeoForschungsZentrums GFZ zeigten um 01:30:01 Weltzeit (10:00:01
Ortszeit) ein Beben mit der Magnitude M 5,3 in der Region des
Testgeländes von Punggye-ri im Nordosten des Landes.Geophysikalisch
unterscheiden sich durch Explosionen erzeugte Beben deutlich von
natürlichen Erdbeben.
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Geophysik
Dienstag, 5. Januar 2016
Forscher entdecken spektakuläre Vielfalt nanoporöser Kristalle
Wissenschaftler der Freien Universität Brüssel und der Universität Leipzig haben bisher unbekannte Mechanismen des Molekültransportes in nanoporösen Materialien entdeckt. Sie widerlegten damit eine über Jahrzehnte unwidersprochene Annahme, indem sie zeigten, dass sich jedes einzelne nanoporöse Kristall sehr unterschiedlich verhalten kann. Diese Entdeckung führt zu einer radikalen Wende in der Erforschung des Gebietes. Bisher waren die Forscher von der falschen Annahme annähernder Gleichheit im Verhalten der einzelnen Kristalle ausgegangen. Ihre neuen Erkenntnisse veröffentlichten sie kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift "Nature Materials".
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Kristallographie
Montag, 4. Januar 2016
Spuren isländischer Vulkane in nordostdeutschem See
Präzisere Bestimmung von regionalen Klimaänderungen in der Vergangenheit.
Ascheablagerungen von isländischen Vulkanausbrüchen wurden in den Sedimenten des Tiefen Sees im Naturpark Nossentiner-Schwinzer Heide in Mecklenburg-Vorpommern gefunden. Damit lassen sich Klimaänderungen während der letzten 11500 Jahre präziser datieren. Ein internationales Team von Geowissenschaftlern unter Leitung des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ konnte Spuren von insgesamt acht Vulkanausbrüche auf Island nachweisen, von denen sechs genau identifiziert werden konnten. Der älteste Ausbruch fand vor 11400 Jahren statt, der jüngste geschah 1875 und ist auch in historischen Dokumenten beschrieben.
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Vulkanismus
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