Mittwoch, 30. November 2016
Herausforderungen und Chancen im Rohstoffbereich
Die weltweit größte Plattform für eine globale strategische Kooperation im Rohstoffbereich geht an den Start. Gemeinsam mit einer Gruppe internationaler Partner arbeitet die Technische Universität Clausthal an der Entwicklung eines Weltforums für Rohstoffe. Der Aufbau dieser Initiative mit dem Namen FORAM wird in den ersten zwei Jahren von der Europäischen Union (EU) aus Mitteln des Programms Horizon 2020 unterstützt.
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Rohstoffe
Klimaschutz: Wie ist das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen?
Das 2015 geschlossene Klimaschutzabkommen von Paris verpflichtet die internationale Gemeinschaft zu ehrgeizigen Zielen: Die globale Erwärmung soll deutlich unter zwei Grad Celsius bleiben und möglichst nur 1,5 Grad Celsius betragen. Wie das ambitionierte Ziel erreicht werden kann, ist jedoch noch unklar. Sogar eine massive Verringerung der weltweiten CO2-Emissionen wird alleine wahrscheinlich nicht mehr ausreichen. Daher wird über Maßnahmen nachgedacht, mit denen CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden kann. Doch sind sie wirksam genug? Welche Risiken bergen sie? Darüber diskutierten in der vergangenen Woche 80 Expertinnen und Experten aus ganz Europa und den USA in Kiel.
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Klima
Mathematische Vorweihnachtszeit: Digitaler Adventskalender öffnet seine Türchen
Berlin, 29.11.2016: Am 1. Dezember startet die Spielrunde im beliebten Schülerwettbewerb Mathe im Advent. Zum bereits neunten Mal können Schüler_innen der Grund- und Sekundarstufen und Lehrer_innen mit ihren Schulklassen ihr mathematisches Geschick unter Beweis stellen oder neu für sich entdecken. Dafür stehen im Mathe-Adventskalender zweimal 24 Aufgaben rund um die Mathe-Wichtel bereit. Als besonderen Anreiz gibt es viele hochwertige Preise zu gewinnen.
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Mathematik
Dienstag, 29. November 2016
Neandertaler: Moderner als gedacht - Urmenschen passten ihre Überlebensstrategien aktiv an
Wissenschaftler des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen haben herausgefunden, dass Neandertaler auch ohne äußere Einflüsse, wie Umwelt- oder Klimaveränderungen ihre Überlebensstrategien variierten. Mit einer neuen Methode zeigen sie anhand von Karbonatisotopie an fossilen Zähnen, dass die Vorfahren der heutigen Menschen vor 250.000 Jahren moderner in ihrer Entwicklung waren als bisher gedacht. Die neuen Ergebnisse sollen dabei helfen, die Entwicklung des modernen Menschen zu verstehen. Die Studie wurde kürzlich im Fachjournal „Quaternary Science Reviews“ veröffentlicht.
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Evolution,
Paläoanthropologie
Montag, 28. November 2016
Freitag, 25. November 2016
Lakkolithe können auch während eines Vulkanausbruchs entstehen
Entdeckung von Mainzer Wissenschaftlern ist wichtig für künftige Risikoabschätzungen / Veröffentlichung in Nature Communications
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Vulkanismus
Hoch hinaus: Forscher untersuchen Klima- und Landnutzungswandel am Kilimandscharo
Der Kilimandscharo sticht nicht nur aufgrund seiner Höhe heraus: Knapp 5.900 Meter über dem Meeresspiegel umspannt der höchste Berg Afrikas viele Klimazonen und ist Hotspot biologischer Vielfalt. Immer mehr natürliche Lebensräume werden jedoch in Agrarflächen umgewandelt. In einem Großprojekt untersuchen Deutsche und Schweizer Forschende, welche Folgen dies zusammen mit dem Klimawandel für die biologische Vielfalt und deren Dienstleistungen hat. Das Projekt startet im November in die dritte Phase und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Die Koordination liegt beim Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum und der Goethe-Universität.
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Ökologie
Mittwoch, 23. November 2016
Donald Trump wissenschaftlich geprüft | Harald Lesch
Das "postfaktische Zeitalter" ist auch anti-wissenschaftlich und anti-aufklärerisch. Dies demonstriert nicht nur der neu gewählte amerikanische Präsident sehr deutlich, entsprechende Beispiele finden wir auch in unserem Land. Man sollte also im kommenden Wahlkampf auch immer ein Auge auf die wissenschaftlich relevanten Aussagen haben. Harald Lesch hat sich mal einige Aussagen des neu gewählten amerikanischen Präsidenten vorgenommen. Erhellend!
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Skeptizismus
Zyklische Veränderung von Magma liefert Indizien für Gefährlichkeit eines Vulkanausbruchs
Studie ermittelt Zusammenhang zwischen zyklischen Schwankungen bei Magmatemperatur und -wassergehalt und der Explosivität eines Vulkans
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Vulkanismus
Montag, 21. November 2016
Saurier-Forscher: Das Zwerchfell ist viel älter als gedacht
Das Zwerchfell ist eine Besonderheit der Säugetiere und unser wichtigster Atemmuskel. Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungsmuseums Alexander Koenig untersuchten die Atmung der fossilen Caseiden und kamen zu der überraschenden Erkenntnis, dass das Zwerchfell rund 50 Millionen Jahre früher entstand als bislang angenommen. Die Ergebnisse sind nun in den „Annals of the New York Academy of Sciences“ veröffentlicht.
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Paläontologie
Mittwoch, 16. November 2016
Große Windparks bremsen den Wind und senken die Energieeffizienz
Windenergie trägt maßgeblich zum steigenden Anteil kostengünstiger, erneuerbarer Energie bei. Aber kann sich dieser Trend über die nächsten Jahrzehnte weiter so fortsetzen? Eine neue Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, gerade erschienen in den Proceedings of the National Academy of Sciences, USA, senkt diese Erwartung für die großflächige Energiegewinnung mit Windparks erheblich.
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Physik
Dienstag, 15. November 2016
Einkristallsynthese: kostengünstig und einfach in heißer Luft
Physiker der Universität Augsburg berichten mit Kollegen aus Oxford in Nature Scientific Reports über eine neue Methode zur Herstellung Lithium-basierter Übergangsmetalloxid-Kristalle.
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Kristallographie
Montag, 14. November 2016
Altbergbau: Ziel ist es, mehr in Risikomanagement und Prävention zu investieren
Goslar. Was kommt, wenn der Bergmann geht? In Deutschland gibt es weit mehr als 100.000 bergbauliche Hinterlassenschaften, allein im Harz sind es 2700 alte Schächte und Stollen. Die Gefahren, die davon ausgehen, nehmen zu. Deshalb soll mehr in die Sicherung der Tagesöffnungen investiert werden. Darin waren sich die mehr als 400 Teilnehmenden des 16. Altbergbau-Kolloquiums, das bis zum 12. November in Goslar stattfindet, einig. Ausgerichtet wird diese größte Tagung ihrer Art in Mitteleuropa von der TU Clausthal.
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Umweltgeologie
Freitag, 11. November 2016
Schwindendes Eis lässt die Alpen wachsen
Das Gebirgsmassiv der Alpen hebt sich stetig und „wächst“ pro Jahr um etwa ein bis zwei Millimeter. Auch Teile Skandinaviens und Nordamerikas heben sich heute. Der Grund: Vor etwa 18.000 Jahren schmolzen die eiszeitlichen Gletscher und entlasteten die Erdkruste. Lange Zeit bezweifelte man, dass das Abschmelzen der alpinen Eiskappe eine bedeutende Ursache für die heutige Anhebung der Alpen sein könnte. Ein internationales Team unter Beteiligung des GFZ-Wissenschaftlers Dirk Scherler und der GFZ-Wissenschaftlerin Taylor Schildgen zeigt aber, dass das verschwindende Eis für etwa 90 Prozent der heutigen Hebung verantwortlich ist.
Exotische Eigenschaft von Salzlösungen: Neue Erkenntnis hilft bei Untersuchung von Eiswelten im All
ine Salzlösung unter Extrem-Druck verhält sich unerwartet. Das haben Forscher in den Laboren des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ herausgefunden. Ab etwa 0,2 Gigapascal, das entspricht ungefähr dem zweitausendfachen Luftdruck auf der Erdoberfläche, trennte sich gelöstes Magnesiumsulfat weniger als erwartet in Magnesium- und Sulfat-Ionen, und ab etwa einem halben Gigapascal stieg sogar der Anteil an Ionenpaaren mit dem Druck. Der Effekt komme auf der Erde nicht vor, sei aber "relevant für andere Himmelskörper, auf und in denen tiefe Ozeane vorkommen“, erläutert Christian Schmidt vom GFZ die Besonderheit der Ergebnisse.
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Exogeologie,
Physik
Wandel regional spürbar: Erster umfangreicher Klimabericht für die Nordseeregion erschienen
Wie viele küstennahe Gebiete ist auch der gesamte Nordseeraum vom
Klimawandel betroffen. Anpassungsmaßnahmen benötigen eine fundierte
wissenschaftliche Grundlage. Der Nordseeklimabericht „North Sea Region
Climate Chance Assessment (NOSCCA)“, koordiniert vom Helmholtz-Zentrum
Geesthacht (HZG), stellt den aktuellen Wissensstand nun erstmalig in
seiner Gesamtheit ausführlich vor und zeigt, wie sich die einzelnen
Regionen rund um die Nordsee aufgrund des Klimawandels zukünftig
verändern könnten. Demnach erwarten die Wissenschaftler bis zum Ende des
Jahrhunderts einen Anstieg der durchschnittlichen Lufttemperatur im
Nordseeraum um bis zu 3,2 Grad Celsius.
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Klima
Mittwoch, 9. November 2016
Tsunamigefahr durch Inselvulkane - Kieler Meeresforscher untersuchen Vulkankomplex im Westpazifik
Durch Rutschungen an Vulkaninseln können zerstörerische Tsunamis ausgelöst werden. Im Rahmen einer mehrwöchigen Expedition wollen Kieler Meeresforscher unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel mit dem deutschen Forschungsschiff SONNE das Auseinanderbrechen der Ritter Insel in der ehemaligen deutschen Kolonie Neupommern im Westpazifik untersuchen.
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georisiken,
Vulkanismus
Noch vor 160 Millionen Jahren hatten Schildkröten Zähne
Ein internationales Forscherteam entdeckt Zahnreste bei einer
ausgestorbenen Art aus der Fundstätte Wucaiwan in China und
rekonstruiert die Verbreitungsgeschichte der Reptiliengruppe
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Paläontologie
Dienstag, 8. November 2016
Das Leben an Land ist 300 Millionen Jahre älter als gedacht
Das Leben auf der Erde hat den Sprung an Land bereits vor mindestens
3,2 Milliarden Jahren vollzogen, also 300 Millionen Jahre früher als
bisher angenommen. Das legt eine Studie von Wissenschaftlern aus Berlin,
Potsdam und Jena nahe, die kürzlich im Fachjournal “Geology” erschienen
ist. Das Team um Sami Nabhan von der Freien Universität Berlin hat
uralte Gesteinsformationen in Südafrika untersucht. An der Studie war
Michael Wiedenbeck vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ beteiligt.
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Erdgeschichte,
Evolution
Sonntag, 6. November 2016
Dinosaurier: Je veganer, desto größer?
Wer sich ausschließlich von Pflanzen ernährt, braucht einen größeren Magen als Fleischfresser, weil sich die faserreiche Nahrung nur schwer verdauen lässt. Diese Regel wurde bislang für Wirbeltiere angenommen. Doch die Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung der Universität Bonn zeigt: Der Lehrsatz lässt sich nur auf Säugetiere anwenden. Dinosaurier folgen dagegen ihren eigenen Regeln. Die Ergebnisse sind nun im „Journal of Anatomy” veröffentlicht.
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Dinosaurier,
Paläontologie
Dienstag, 1. November 2016
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